Aktuell
26. August 2020
Wie sieht der Wald der Zukunft aus?
Der deutsche Wald ist nach drei Trockensommern schwer angeschlagen. Welche Konzepte können ihn zukunftsicher machen, wie muss er neu gemischt werden? Gespräch mit dem Forstwissenschaftler Christian Ammer.
Von Uwe Ebbinghaus
Prof. Ammer skizziert hier ein sehr differenziertes, m.E. realistisches Bild von der Zukunft des Waldes. Dass er bei der Tanne aufgrund der hohen Schalenwildbestände große Bedenken hat, ist
nachvollziehbar. Gleiches gilt aber auch für die Eiche.
So zeigt sich wieder einmal, dass die schwierige Lage des Waldes massiv mit der Schalenwildbejagung korreliert. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Jäger mitziehen. Denn wenn man intensiv
jagt, kommen sowohl Tanne als auch Eiche, was man ja in vielen Revieren sehen kann.
Dr. W. Kornder
(1. Vorsitzender ÖJV Bayern)