Der Ökologische Jagdverein Regionalgruppe Südostoberbayern hat sich im Rahmen einer kleinen Feier bei seinem langjährigen Mitglied, dem Ruhpoldinger Revierförster Franz Obermayer für seine vielen Verdienste für den Jagdverein bedankt.
Nach der Gründung der Regionalgruppe des ÖJV durch den damaligen Forstamtsleiter von Siegsdorf, Forstdirektor Hans Jahn, im Jahr 1994 hat Franz Obermayer die Finanzen der Regionalgruppe fast 20 Jahre lang umsichtig verwaltet. Bei der Jungjägerausbildung im Jagdkurs des ÖJV vermittelte Franz Obermayer seine jahrzehntelangen Erfahrungen als Profi in der Praxis beim Jagen im Bergwald. Seine Schwerpunkte waren die fachgerechte Versorgung des erlegten Wildes sowie die küchenfertige Aufbereitung des Wildbrets. Legendär waren seine Anschuss-Seminare an frisch erlegten Stücken.
Ganz wesentliches Vorbild war der Wald in seinem Revier. Dort konnten die Kursteilnehmer erleben, wie vielfältig und reich sich ein Bergwald verjüngt, wenn die Jagd stimmt. Selbst die Eibe hat sich dort auf großer Fläche wieder eine Heimat erobert. Sein Beitrag beim Jagdkurs des ÖJV Südostoberbayern hat den angehenden JägerInnen beim Einstieg in ein erfolgreiches Jägerleben geholfen, betonten der Vorsitzende der Regionalgruppe Stefan Zauner, sowie sein Vorgänger Dr. Klaus Thiele bei ihrem Dank.
Da Franz Obermayer aber nach Eintritt in den Ruhestand seine Jagdgewehre an den berühmten Nagel hing, wird er sich an der jagdlichen Ausbildung nicht weiter beteiligen. Sein Rat ist für den Vorsitzenden des örtlichen ÖJV, Stefan Zauner, und seine Vorstandskollegen auch in Zukunft unverzichtbar.
Als kleines Dankeschön überreichte Stefan Zauner eine Ehrenscheibe, die von der Försterin Viktoria Sohns gestaltet, an die Lieblingshunde von Franz Obermayer erinnert.
Klaus Wieser
ÖJV Ostoberbayern