Bei optimalen Witterungsbedingungen fand am Sonntag, den 28. August 2022 im „Schlichtenberger Wald“, Forstbetrieb Neureichenau, die zweite ÖJV Brauchbarkeitsprüfung Nachsuche in Niederbayern statt.
Der herrliche, ausgereifte und größtenteils noch intakte Bergmischwald in der Höhenlage zwischen 900 und 1.000 m über NN begeisterte alle Teilnehmer und sorgte für eine entspannte Grundstimmung.
Gemeldet und angetreten waren 5 Hundeführer:innen mit 6 Hunden verschiedener Jagdhunderassen. Bei der Kontrolle der Teilnahmevoraussetzungen musste ein Hund wegen fehlenden Impfschutzes von der Prüfung ausgeschlossen werden.
Begonnen wurde der Schweißarbeit (Modul III). Eine Hundeführerin meldete sich mit ihrem Bayerischer Gebirgsschweißhund für die Fährtenschuharbeit. Im steilen und anspruchsvollen Gelände lieferte der Spezialist seinem Zuchtziel entsprechend eine ruhige, zügige und fehlerfreie Arbeit ab.
Vier weitere Hunde arbeiteten im kupierten Gelände auf der gespritzten Rotfährte und kamen mit ein bzw. zwei Abrufen erfolgreich zum ausgelegten Schmalreh.
In den Gehorsamsfächern (Modul I) zeigten einige Hunde und v.a. ihre Führer, welche zum ersten Mal einen Jagdhund abgeführt haben, noch Schwächen.
Allen Erstlingsführern kann als Vorbereitung zu einer Brauchbarkeitsprüfung nur zu einem Hunde- bzw. Vorbereitungskurs geraten werden!
Alle Hunde waren Schussfest (Modul II).
Nach einer Abschlussbesprechung konnte allen Teilnehmern die Urkunde zur bestandenen Hundeprüfung ausgehändigt werden.
Alois Wolferstetter
ÖJV Bezirksgruppe Niederbayern