Welchen Einfluss haben Bejagungsstrategien auf das Rehwild? Dieser Frage ist Frank Christian Heute im einem 5-jährigen Rehwildprojekt in Nordrhein-Westfalen nachgegangen und dabei zu interessanten Ergebnissen gekommen: Wo „sinnvoll“ gejagt wird, profitieren Wald, Artenschutz und Naturschutz (Wildökologie Heute - Rehwildprojekt).
Prof. Dr. Marco Heurich hat in jüngster Zeit viel zum Rotwild im Bayerischen Wald geforscht. Die Rotwildbestände steigen und damit der Verbiss in den Nationalparkwäldern. Und da hinein spielen die Einflüsse von Klimawandel (einschließlich Borkenkäfer), Tourismus, Jagd, Leberegel und der großen Beutegreifer.
Das Seminar hatte bislang mit die höchsten Anmeldungen (über 300). Wir bitten die anfänglichen Probleme mit dem Einwählen zu entschuldigen. Bislang konnte uns niemand sagen, wo der Fehler lag. Umso mehr möchten wir uns für die Geduld der gut 110 Teilnehmer:innen bedanken, von denen uns viele positive Rückmeldungen gaben.
Für alle, die noch rein wollten oder die manches noch nachlesen wollen, stellen wir zumindest die PDFs der Referenten zur Verfügung:
(Bild: Dr. W. Kornder)
ÖJV Bayern
Der Ökologische Jagdverein (oejv-bayern.de) ist ein 1988 gegründeter Jagdverband, der sich der
ökologischen Jagd verpflichtet hat. Der ÖJV reformiert aktiv das deutsche Jagdwesen und trägt dazu bei, dass die Jagd auch in Zukunft in der Gesellschaft Akzeptanz findet. Der ÖJV sieht die Jagd
als eine legitime Form der nachhaltigen Naturnutzung an. Die Ökologie soll dabei als wertfreie Wissenschaft Grundlagen für die Jagd liefern, von der Waldbau, Natur-, Arten- und Tierschutz
betroffen sind. Aufgabe der Jagd ist es, in der Kulturlandschaft ökologische und unzumutbare ökonomische Schäden zu verhindern und eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu
ermöglichen. Demzufolge müssen beispielsweise das Schwarzwild wegen seiner Schäden in der Landwirtschaft und der Afrikanischen Schweinepest oder Schalenwild wie Rehe wegen ihrer Schäden im Wald
reguliert werden.
Der ÖJV Bayern hat zusammen mit dem Bund Naturschutz Bayern (BN) und dem Arbeitskreis Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) die Initiative hunting4future (hunting4future) initiiert.