Onlineseminar des ÖJV Bayern


Jagd-Umwelt-Naturschutz

02. Juni 2022 (Donnerstag)

Beginn 19:00 bis ca. 20:30

 

Umwelt- und Naturschutz sind in den Zeiten des Klimawandels zu Recht ins Zentrum der öffentlichen Diskussion getreten. Jedem ist klar: wenn wir diese Bereiche nicht besser managen, kommt für zukünftige Generationen eine im doppelten Sinne des Wortes „heiße“ Zeit. Und damit stellt sich auch die Frage nach der Rolle der Jagd, nach (zu) hohen Schalenwildbeständen, nach Waldumbau und stabilen Biotopen:  Welches Potential liegt in einer ökologisch verstandenen Jagd?
Dieser Frage wollen wir in diesem Onlineseminar nachgehen.

Referenten und Themen der Kurzreferate (ca. 20 Minuten)

  • Prof. Dr. Christian Ammer (Universität Göttingen Professur für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zone): Die Bedeutung angepasster Schalenwildbestände für den Wald der Zukunft

 

  • Prof. Dr. Hubert Weiger (Von 2002 bis 2018 Vorsitzender des BUND Naturschutz Bayern, von 2007 bis 2019 Vorsitzender des  Bundesverbandes, des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), den er 1975 mitgegründet hat): Stützt die Jagd den Natur- und Artenschutz?  
  • Forstdirektor a.D. Ulrich Mergner (Langjähriger Leiter des BaySF-Forstbetriebes Ebrach): Waldfreundliche Jagd in einem großen Forstbetrieb – Natur- und Umweltschutz


Fragen aus dem Chat werden – soweit möglich - nach jedem Referat beantwortet.

Organisatorisches


Nach der Anmeldung per Mail erhalten Sie zeitnah zur Veranstaltung einen Zugangslink. Die Teilnahme ist über MS-Teams möglich, auch ohne dass man MS-Teams installiert hat. Wir bitten darum, den Link vorher zu testen. Das Portal ist ab 18.30 Uhr geöffnet.

Anmeldungen/Rückfragen sind ab sofort bei Uwe Köberlein möglich:

uwe.koeberlein@oejv-bayern.de

Die Veranstaltungsreihe wird mit aktuellen Themen fortgesetzt.

 

(Bild: Dr. W. Kornder)


ÖJV Bayern

 

Der Ökologische Jagdverein (oejv-bayern.de) ist ein 1988 gegründeter Jagdverband, der sich der ökologischen Jagd verpflichtet hat. Der ÖJV reformiert aktiv das deutsche Jagdwesen und trägt dazu bei, dass die Jagd auch in Zukunft in der Gesellschaft Akzeptanz findet. Der ÖJV sieht die Jagd als eine legitime Form der nachhaltigen Naturnutzung an. Die Ökologie soll dabei als wertfreie Wissenschaft Grundlagen für die Jagd liefern, von der Waldbau, Natur-, Arten- und Tierschutz betroffen sind. Aufgabe der Jagd ist es, in der Kulturlandschaft ökologische und unzumutbare ökonomische Schäden zu verhindern und eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen. Demzufolge müssen beispielsweise das Schwarzwild wegen seiner Schäden in der Landwirtschaft und der Afrikanischen Schweinepest oder Schalenwild wie Rehe wegen ihrer Schäden im Wald reguliert werden.
Der ÖJV Bayern hat zusammen mit dem Bund Naturschutz Bayern (BN) und dem Arbeitskreis Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) die Initiative hunting4future (hunting4future) initiiert.