Mittwoch, 5. April 2023
In den Jagdgenossenschaften sind die Inhaber des Jagdrechts organisiert. Sie entscheiden auf welche Weise eine Jagd vergeben wird (Pacht oder Eigenbewirtschaftung) und haben dabei eine breite Gestaltungsmöglichkeit. Armin Heidingsfelder wird dazu Informationen und Impulse geben.
Oftmals kommen die Jäger bei der Rehwildbejagung an ihre Grenzen. Aber die Bejagung von Rehwild ist ein Handwerk, wo man dazu lernen kann. Philipp Bust wird dazu vielfältige Möglichkeiten vorstellen.
Referenten und Themen der Kurzreferate (ca. 30 Minuten)
ÖJV Bayern
Der Ökologische Jagdverein (oejv-bayern.de) ist ein 1988 gegründeter Jagdverband, der sich der
ökologischen Jagd verpflichtet hat. Der ÖJV reformiert aktiv das deutsche Jagdwesen und trägt dazu bei, dass die Jagd auch in Zukunft in der Gesellschaft Akzeptanz findet. Der ÖJV sieht die Jagd
als eine legitime Form der nachhaltigen Naturnutzung an. Die Ökologie soll dabei als wertfreie Wissenschaft Grundlagen für die Jagd liefern, von der Waldbau, Natur-, Arten- und Tierschutz
betroffen sind. Aufgabe der Jagd ist es, in der Kulturlandschaft ökologische und unzumutbare ökonomische Schäden zu verhindern und eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu
ermöglichen. Demzufolge müssen beispielsweise das Schwarzwild wegen seiner Schäden in der Landwirtschaft und der Afrikanischen Schweinepest oder Schalenwild wie Rehe wegen ihrer Schäden im Wald
reguliert werden.
Der ÖJV Bayern hat zusammen mit dem Bund Naturschutz Bayern (BN) und dem Arbeitskreis Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) die Initiative hunting4future (hunting4future) initiiert.